Transmedia Storytelling

Wir leben in einer transmedialen Welt

Der Start eines Kino-Films, der Auftakt einer TV-Serie oder die Einführung eines Produkts: Transmediales Erzählen schafft Reichweite, Relevanz & Buzz durch die gezielte Aktivierung von Kunden und Zielgruppen aller Art. 

Die Kunst, eine Geschichte über mehrere Medien zu spannen und zu verdichten, so dass der Nutzer auf den einzelnen Kanälen mediengerecht abgeholt wird, ist Aufgabe des transmedialen Storytellings. Die individuellen Stränge einer Geschichte werden zu einem nahtlosen Ganzen gewoben und bietet dem Publikum unterschiedliche Wege der Partizipation, z.B. durch nutzergenerierte Inhalte, Kollaboration und Interaktion.
Transmedia Storytelling findet somit für und mit dem Publikum über eine Vielzahl von medialen Kanälen statt. Solch ein medienübergreifendes Konzept  erfordert das Zusammenspiel unterschiedlicher Disziplinen: Autoren, Konzepter, Game-Designer, Regisseure und Programmierer arbeiten Hand in Hand.

SIRUP Erzaehlen in Transmedia Storytelling

Links: Beim traditionellen Erzählen über mehrere Medien-Formen ist das Gesamterlebnis nur die Summe seiner Teile. Sie existieren nebeneinander her und es herrscht oft Dissonanz zwischen den Medien-Formen.

Rechts: Im transmedialen Erzählen ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Alle Parts sind integrale Puzzlestück des Gesamterlebnis und motivieren den User/Zuschauer sie zusammenzusetzten.

Seit 2010 hat sich transmediales Storytelling insbesondere für das virale Marketing von Hollywood Filmen etabliert – und dessen Konventionen auf den Kopf gestellt: Anders als bei der herkömmlichen Werbung für Filme geht es nicht mehr um die Stars und den Kinostart, sondern das fiktionale Universum des Films. Dieses wird durch virale Vorgeschichten und digitale Schnitzeljagden (Alternate Reality Games) angereichert und somit zu einem Aufmerksamkeitsmagnet für potentielle Zuschauer – und einer regelrechten Spielwiese für Fans.

Transmedia Storytelling für Video-Content

Tablets, Smartphones, internetfähige Fernsehgeräte: Videocontent wird auf den unterschiedlichsten Geräten gesehen und über das Web übertragen. Bewegtbildinhalte sind daher ein gutes Beispiel für die großartigen Möglichkeiten des transmedialen Erzählens – auch für kleinere Budgets:

Von der Integration von Social Media in das TV-Bild über die Anzeige von kontextsensitiven Zusatzinformationen bis hin zum interaktiven Eingreifen in das Geschehen eines Films – das einfache Video bietet dem Kosumenten durch internetbasierte Elemente neue Mehrwerte und eine individuelle User Experience. Die kreativen Optionen bei der Produktion von Film, TV und Video vervielfachen sich durch das Internet als Rückkanal.

Transmedia Storytelling für Marken

Viele führende Consumer-Marken werden zunehmend zu Transmedia Content-Produktionshäusern – sei es RedBull, CocaCola oder Mattel.
Der Trend geht hin zu Geschichten um Marken, nicht über Marken.
Menschen und ihre Bedürfnisse stehen hierbei stärker im Mittelpunkt des transmedialen Storytellings für charakterstarke Marken, als reine Fakten und Lobpreisungen zu den Produkten selbst.

Es gilt narrative Welten zu erschaffen, in denen es um mit der Marke resonierende Emotionen, Werte und Lebenswelten geht – stets mit Hinblick auf eine partizipative Kundschaft:

Transmedia Storytelling Case RedBull

Für die Promotion der RedBull Flying Illusions Kampagne haben wir in Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk aus interdisziplinären Partnern die Red Bull Good Vs. Evil User Activation entwickelt.

Die exklusiv von Red Bull gesponsorte Break-Dance Crew wird hierbei Teil des Markenmythos – und trägt durch ihre imposanten Bühnen-Shows die energetische Essenz von RedBull in die Welt. Im Einklang mit dem Kippbild-Effekt auf dem RedBull Verpackungsdesign, das die Show promoted, haben wir die Story der Bühnen-Show „Good Vs Evil“ im Sinne einer digitalen Customer Activation weiterentwickelt: Durch die web-basierte Nutzung von Smartphone-Technolgien wie Bewegungssensoren und Selfie Camera bekommt jeder User die Macht, sein persönliches Bild mit Lentikular-Effekt zu erstellen: In einem interaktivem Effekt-Selfie können sie ihre gute und böse Seite Social-Media ready inszenieren. Vorangetrieben wurde die Gewinnspiel-Kampagne natürlich durch die Lentikular-Selfies der Tänzer der RedBull Fyling Illusion Crew. Der Real-Life Anteil verbindet sich mit der Onilne-Präsenz der Kampagne und der Claim „Good Vs Evil“ wird direkt erlebbar.

Kunden und User klinken sich somit in die attraktive RedBull Storyworld nahtlos ein und bereichern diese durch ihre Begeisterung, Feedback und Input.

Synergien und Mehrwert für Kunden

Transmedia Storytelling holt Ihre Zielgruppe auf den diversen digitalen Devices ab, mit denen Sie ihren Alltag beschreiten. Die Omnipräsenz relevanter Storyworlds schafft nachhaltige Aufmerksamkeit und beherbergt somit das Potential für eine langfristige Markenbindung – und Marken-Fandom.
Essenziell ist Möglichkeit und Freiheit sich im narrativen Universum einer Marke zu vertiefen und kreativ zu werden. Somit werden Fans zu Markenbotschaftern und der eigentliche Kauf eines Produkts ist erst der Beginn der positiven Netzwerk-Effekte, den Transmedia Storytelling ermöglicht.

Für Kunden wie RedBull, den Kulturkanal ARTE, das Münchner Residenztheater und die UFA (Fix Oskar X) hat SIRUP transmediale und interaktive Formate erfolgreich umgesetzt. SIRUP steht Ihnen bei der Konzeption Ihres transmedialen Contents beratend zur Seite und bietet das technische Know How zur Umsetzung Ihrer interaktiven Anwendungen.

Gamification

Spieltrieb als Antrieb